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Doktorarbeit

Zusammenfassung und weitere Forschungserkenntnisse zur Dissertation: 
 

„Über den Zusammenhang von Gehörfähigkeit und Darbietungsleistung.

Untersuchung mit relativ- und absoluthörenden Pianist:innen

von Dipl. Musikpäd. Mag. art. Damir Sertić PhD

PhD Thesis / Dissertation | Mag. art. Damir L. Sertić PhD | University Mozarteum Salzburg |

„About the Relation of Hearing Ability and Performance Quality. A research with relative and perfect (absolute) pitch pianists.“ – an extensive research project into the significance for pianists of perfect, as against relative pitch.

Summary and other research findings | Pianist Singer | Composer Songwriter

Ein paar Worte am Rande:

 

Mit dieser wissenschaftlichen Arbeit opferte ich 10 Jahre lang enorm viel an Zeit, die ich eher für  meine Kreativität hätte verwenden können. Aus heutiger Sicht erscheint mir das einerseits verrückt, da ich mich selbst stets immer eher als einen Künstler und weniger als Wissenschaftler erlebte, andererseits lag mir das Thema über die Relativ- und Absoluthörenden Pianisten und der Drang meine Thesen über diese zu belegen dermaßen am Herzen, dass es mir leicht viel dieses Opfer zu bringen, - für die Wissenschaft und um die Wahrheit über diese zwei Gehörtypen ans Licht zu bringen.

Ich wusste zwar immer, dass die Ergebnisse meiner Forschung für Aufruhr sorgen könnten, dennoch ... - nachdem die Dissertation und ihre Verteidigung insgesamt sogar sehr gut bewertet wurden, war es trotzdem niederschmetternd zu erfahren, dass das Rektorat der eigenen Universität „Mozarteum“, an der ich promovierte, sich dagegen entschied meine Forschungsergebnisse öffentlich bekannt zu machen. Ich habe mich entschlossen dies positiv zu betrachten und denke, dass diese Tatsache bei den Lesern nun noch mehr Aufmerksamkeit wecken könnte. Ich zitiere an dieser Stelle die Zeilen aus dem Antwortbrief des Journalisten an mich, der dafür zuständig ist jüngste Forschungsergebnisse der Universität Mozarteum in den Salzburger Nachrichten zu publizieren: 

 

Salzburg am 29. Mai 2019

„Sehr geehrter Hr. Sertic,

ich habe Ihre Arbeit zur Veröffentlichung in den Uni-Nachrichten vorgeschlagen, die Anfrage liegt aber leider noch beim Rektorat und ich habe noch keine Rückmeldung bekommen (anscheinend ist das Thema etwas heikel? sensibel? ich weiß nicht, woran es hakt). Die Juni-Ausgabe geht sich somit nicht mehr aus. Ich melde mich natürlich, sobald ich ein Okay aus dem Rektorat habe. Mit besten Grüßen, T. M.“

Und wie es wohl nach einer so langjährigen und anstrengenden getanen Arbeit sein kann, fällt man erstmal in ein tiefes (um es nett auszudrücken) „kreatives“ Loch. Dabei war die Arbeit damit längst nicht getan und die Ergebnisse mussten irgendwie an die Öffentlichkeit. Aber ehrlich gesagt hatte mich das eigene „Zuhause“, das Mozarteum mit dieser Nachricht für eine Weile fürs Erste im Keim erstickt. Ich war müde und mein Tatendrang erschöpft. Ich war mir sicher, die Revolte hat noch etwas Zeit und so schnell wird mir diese Arbeit ohnehin keiner nachmachen. Auch sehnte ich mich danach wieder zum Künstler in mir zurückfinden und mußte mich selbst aus diesem „kreativen“ Loch mühevoll herausziehen und versuchen wieder dort anzusetzen, wo ich vor dem intensiven Endspurt mit der Dissertation war. 

Dementsprechend lange hat es nun auch mit der Übersetzung der Zusammenfassung gedauert. Es war mir ein Anligen die Forschungsergebnisse parallel in drei Sprachen (der Welt) zu präsentieren. Viele Leute sagten mir, ich solle doch die Zusammenfassung einfach übersetzen lassen. Allein schon die Vorstellung wieviel das kosten könnte und die Gefahr, dass es dann letzten Endes nicht sinngemäß ausfallen könnte weil es zu viele spezielle Fach-Begriffe bzw. Ausdrücke zu interpretieren gab, ließen mich davor zurückschrecken und ich wusste - auch diese Arbeit mußte ich selbst bewältigen und sollte sie danach nur noch korrekturlesen lassen. An dieser Stelle möchte ich meinen Freunden John Lotherington für die Korrektur der englischen Fassung und Višnja Požgaj für die Korrektur der kroatischen Fassung danken. Größter Dank gilt meiner Betreuerin Univ. Prof. Dr. phil. Regina Pauls. 

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